21.08.2023 – Lesedauer des Artikels: x Minuten
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»Okay, der Begriff Briefing ist wohl jedem geläufig, ich frage mich jedoch, was meint es genau? Wie schreibe ich eine umfassende und eindeutige Handlungsanweisung in Kurzform, die für meine Kolleg*innen oder auch externe Dienstleister verständlich ist? Schließlich ist ja jeder auf einem anderen Informations- und Wissensstand. Es ist eine echte Aufgabe für unser Unternehmen, alle Beteiligten wirklich gut zu informieren. Denn nur wenn alle wissen, worum es geht, können wir klar und unmissverständlich kommunizieren und entsprechend handeln.«
Tamara Diek, Marketingleitung
Wenn Sie ein Briefing schreiben, möchten Sie jemandem genau erklären, was er oder sie zu tun hat und welche Erwartungen dabei zu erfüllen sind. Das ist zwar mit etwas Aufwand verbunden, hat aber so einige Vorteile.
Ein schriftliches Briefing ermöglicht es Ihnen, alle wichtigen Informationen und Anforderungen präzise und klar zu kommunizieren. Dadurch reduzieren Sie Missverständnisse und mögliche Fehler.
Ein schriftliches Briefing ermöglicht es allen Beteiligten, die erhaltenen Informationen jederzeit wieder nachzulesen. Dadurch werden eine bessere Nachvollziehbarkeit und ein einheitliches Verständnis gewährleistet.
Wenn Sie alle Informationen und Anforderungen einmal schriftlich zusammenfassen, sparen Sie für sich und alle Beteiligten wertvolle Zeit für wiederholende Meetings oder mündliche Erklärungen ein.
Ein schriftliches Briefing ermöglicht eine klare Dokumentation aller besprochenen Punkte. Das ist besonders nützlich, um den Verlauf Ihres Projekts oder Ihrer Aufgabe nachvollziehen zu können.
Wenn Sie etwas an externe Dienstleister oder Partner kommunizieren beziehungsweise delegieren, stellen Sie durch ein schriftliches Briefing sicher, dass alle notwendigen Informationen korrekt und vollständig weitergegeben werden. Dadurch vermeiden Sie mögliche Unklarheiten von vornherein.
Wenn die Vorteile den Aufwand überwiegen, dann sollten Sie also ein schriftliches Briefing aufsetzen. Wie das geht, zeigen wir Ihnen. 😀
Es gibt natürlich viele verschiedene Briefing-Arten. Sie unterscheiden sich je nachdem, was Sie kommunizieren möchten.
Hier sind 3 besonders gängige Formen des Briefings:
Entscheiden Sie zu Beginn Ihrer Arbeit, welche Form am besten zu Ihrem Ziel passt. Natürlich können Sie auch mehrere Arten mischen. Alles geht, solange es sinnvoll ist. Die 3 genannten Formen allerdings unterstützen Sie dabei, sich darüber klar zu werden, was Sie eigentlich mit dem Briefing erreichen möchten. Und das ist wirklich wichtig, wie in folgender Frage 3 deutlich wird.
Bevor Sie in die Tasten hauen und einfach drauflos schreiben, sollten Sie sich – wie im vorigen Abschnitt angerissen – erst einmal grundlegende Gedanken machen.
2 Schritte zu Beginn eines jeden Briefings:
Diese Aspekte sollten Sie beim Briefing beachten:
Jetzt geht es ans Eingemachte. Schreiben Sie Ihr Briefing und beachten Sie dabei die nachfolgenden Aspekte. Diese unterstützen Sie bei einem sinnvollen Aufbau und einer verständlichen Formulierung – beides ist Grundvoraussetzung für eine gelungene Kommunikation mit den Ausführenden:
Testen, Anpassen und Überprüfen des Briefings:
Nachdem Sie das Briefing geschrieben haben, helfen Ihnen noch ein paar weitere Schritte, damit es tatsächlich seine volle Wirkung erzielt und effektiv eingesetzt werden kann.
Testen Sie das Briefing. Das können Sie auf zwei Arten tun:
Nehmen Sie das eingeholte Feedback beziehungsweise die selbst erkannten Auffälligkeiten ernst und passen Sie das Briefing dementsprechend an. Bestenfalls wiederholen Sie den Test nach Änderungen.
Überprüfen Sie das Briefing regelmäßig:
Bei komplexen Projekten und Aufgaben ändern sich Ziele und Anforderungen immer mal wieder. Überprüfen Sie das Briefing daher regelmäßig und leiten Sie angepasste Versionen sofort an die Beteiligten weiter. So vermeiden Sie, dass Missverständnisse aufkommen und unnötig gewordene Aufgaben erledigt werden.
Ein Briefing ist ein wertvolles und wichtiges Werkzeug, das Sie unterstützt, Ihre Aufgabe erfolgreich zu erfüllen.
Es sollte strukturiert, klar, präzise und verständlich sein. Wenn Sie diese Punkte beachten, erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Anweisungen erfolgreich umgesetzt werden.
Autorin: Katja Falge ist unsere Webseiten-Redakteurin und mit klaren Briefings macht es die Arbeit wesentlich leichter.
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